Dr. Michael Fritz - Stationäre multimodale interdisziplinäre Schmerztherapie am 16. Februar 2016

Dr. Michael Fritz ist Facharzt für Neurologie und der Leiter des Zentrums für Schmerztherapie am SRH Klinikum Karlsbad.

Zu Beginn seines Vortrags stellte er das SRH Klinikum Karlsbad im Gesamten vor. Danach ging er ausführlich auf die Multimodale Schmerztherapie ein.

Zur Verdeutlichung wie wichtig die Multimodale Schmerztherapie für die Patienten ist, hat Dr. Fritz diesen Teil mit der allgemeinen Definition des Schmerzes und die übliche Behandlungen bei akutem Schmerz und chronischem Schmerz gestartet. Dabei ging er auch auf die Verbreitung und die Kosten für Schmerzen und dessen Folgen ein.

Der Ansatz der Multimodalen Schmerztherapie ist die ganzheitliche Betrachtung des Patienten und somit eine Behandlung mit verschiedenen Fachbereichen. Dazu sind der Austausch zwischen den Fachrichtungen und auch die Mitarbeit des Patienten erforderlich. Für alle Bereiche steht jedoch der Patient im Mittelpunkt. Dazu können zum Beispiel die Fachrichtungen Neurologie, Schmerzpsychologie, allgemeine Psychologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Radiologie, Orthopädie und Anästhesie zum Einsatz kommen. Nicht für alle Patienten sind alle Bereiche erforderlich. In der Schmerzkonferenz wird darüber beraten und dies mit dem Patienten abgestimmt.

Dr. Fritz ging auf alle Bereiche ein und erläuterte in welchen Fällen diese nötig sind bzw. wie diese Fachbereiche die Schmerztherapie unterstützen können.
Nach diesen allgemeinen Punkten ging Dr. Fritz auf die Auswahl der Patienten bzw. für welche Patienten eine multimodale Schmerztherapie in Betracht kommt, ein. Dazu erläuterte er genau die Abläufe und die Dauer der Therapie im SRH-Klinikum Karlsbad. Zum Abschluss des ersten Teils seines Vortrages fasste Dr. Fritz mit den Schlussfolgerungen der Therapie noch einmal seine Arbeit und die seiner Kollegen zusammen.

Nach der Beantwortung der restlichen Fragen zu diesem Teil, starte Dr. Fritz noch mit seinem 2. Teil dem Vortrag „Neuropathischen Schmerz“.

Auch hier erläuterte Dr. Fritz mit verständlichen Worten, wie die Definition für den neuropathischen Schmerz ist, welche Ursachen zum neuropathischen Schmerz führen können, wie sich dieser beim Patienten äußert und wie er zu behandeln ist.

Die Behandlung ist meist sehr langwierig und erfordert vom Patient viel Verständnis für seinen Körper. Die Behandlung setzt sich in der Regel aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Auch bei den Medikamenten greifen die Ärzte meist auf verschiedene Medikamentengruppen zurück. Dies muss dem Patienten deutlich gemacht werden, da er diese Kombinationen meist nicht auf Anhieb versteht. Dr. Fritz machte dies den Zuhörern sehr deutlich und viele verstanden nun endlich die eigene laufende Therapie.
Dieser Bereich brachte so viele Fragen bei den Zuhörern auf, dass Dr. Fritz nur noch auf die Krankheitsbilder der einzelnen Zuhörer eingehen konnte und nicht mehr alle Krankheitsbildern von neuropathischen Schmerzen ansprach.

Nachdem alle Fragen von den Zuhörern beantwortet waren, dankte Marianne Simon im Namen der Zuhörer für den informativen und auch für einen Leihen verständlichen Vortrag Dr. Michale Fritz.

Dr. Michael Fritz mit Marianne Simon

Dr. Michael Fritz mti Marianne Simon